Ein außergewöhnliches Königshaus

Von Redaktion · · 2000/01

Jordanien

Verständlicherweise brachte man dem neuen Staats- und Regierungschef des Landes, Alfonso Portillo, keine Vorschusslorbeeren entgegen, als er am 16. Jänner sein Amt antrat. Der als machtgeiler Opportunist verschrieene 48-jährige Rechtsanwalt war im Windschatten des ehemaligen Militärdiktators Efraín Ríos Montt – nunmehr Parteichef der ultrarechten FRG und Parlamentspräsident – an die Macht gekommen

Zur Überraschung aller Beobachter hat Portillo die gesamte Armeespitze entlassen und in sein Kabinett die Maya-Indianerin Otilia Lux de Coti, früher Mitglied der Wahrheitskommission, als Ministerin für Kultur und Sport und den einstigen Guerilla- und späteren Menschenrechtsaktivisten Miguel Angel Reyes als Staatssekretär für die Umsetzung des Friedensvertrages aufgenommen. Und schon in der ersten Parlamentssitzung brachte die FRG eine Gesetzesänderung ein, um die Spitze des Verteidigungsministeriums einem Zivilisten übertragen zu können.

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